In Akutfällen bietet die Rettung rund um die Uhr Sofortdienst.
Auch einige Kliniken, wie beispielsweise die Kinik Ottakring bieten eine 24h-Soforthilfe bei psychiatrischen Notfällen!
In Krisensituationen hat sich in meinem Fall das Kriseninterventionszentrum für Personen oder oder ganze Familien als erste Anlaufstelle bewährt!
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Alleinseinsangst tritt besonders intensiv auf, wenn man gerade jemand verloren hat. Besonders empfindsame Menschen leiden häufig unter dieser Angst, wenn in der Kindheit bereits traumatische Erlebnisse der Zurückweisung oder des Verlassenwerdens stattgefunden haben.
Frühe traumatische Erlebnisse
Kinder, die von ihren Bezugspersonen vernachlässigt oder verlassen wurden, entwickeln oft tiefes Misstrauen gegenüber der Stabilität von Beziehungen. Sie erfahren, dass Beziehungen unsicher sein können, was zu ständiger Unsicherheit und Verlassensangst führt. Solche frühen Erfahrungen prägen das emotionale und psychologische Wohlbefinden und haben langfristige Auswirkungen auf Verhalten und Beziehungen.
Trennung
Nach einer Trennung erleben Menschen oft intensive emotionale Schmerzen, begleitet von Gefühlen der Leere, Verwirrung und Hilflosigkeit. Verlustängste und Einsamkeit dominieren, während Selbstzweifel und Trauer das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Diese Phase kann körperliche Symptome wie Schlaflosigkeit und Esstörungen verstärken, da die Betroffenen versuchen, mit dem abrupten Verlust klarzukommen.
Chronische Angst und Stress
Verlustangst führt zu chronischem Stress und einem erhöhten Angstpegel, da die betroffene Person sich alleine gelassen fühlt oder ständig besorgt ist, verlassen zu werden. Dieser ständige Stress erhöht das Risiko für Depressionen, da die Person sich überfordert und emotional erschöpft fühlt.
Negative Gedankenschleifen
Personen mit Alleinseins- und Verlustangst neigen dazu, in negativen Gedankenschleifen gefangen zu sein, in denen sie sich ständig Sorgen über das Alleinsein oder Verlassenwerden machen. Diese Gedankenmuster verstärken depressive Symptome.
Vermeidung von Intimität
Um das Risiko des Verlassenwerdens zu minimieren, verzögern oder vermeiden Menschen mit starker Verlustangst oft (intime) Beziehungen. Aber genau das endet dann in einem Kreislauf der Einsamkeit. Damit verhindern ausgerechnet die Menschen, die sich nach einem Ende des Alleinseins sehnen, jede neue Beziehung.
Selbstsabotage
Betroffene sabotieren (unbewusst) Beziehungen, indem sie sich unnahbar verhalten oder konfliktreiche Situationen sogar provozieren, um eine (möglicherweise) bevorstehende Ablehnung vorwegzunehmen. Dieses Verhalten dient als Abwehrmechanismus, um sich vor dem Schmerz des Verlassenwerdens zu schützen.
Die Bewältigung von so intensiven Ängsten erfordert Zeit und Geduld. Mit passenden Strategien können Betroffene jedoch lernen, gesunde, stabile und erfüllende Beziehungen aufzubauen. Mit der richtigen Unterstützung wird das Selbstwertgefühl gestärkt und gesunde Beziehungsmuster entwickelt.
Eine Herausforderung, die Betroffene alleine jedoch kaum bewältigen können.
Therapie und Beratung
Psychotherapeutische Ansätze können helfen, die Ursprünge der Verlustangst zu verstehen und neue, gesündere Verhaltensmuster zu entwickeln. Psychotherapie ist jedoch nur langfristig wirksam und wird von der Krankenkasse nur teilweise bezahlt, wenn überhaupt, was insgesamt zu sehr hohen Kosten führt.
Gruppentherapie
Gruppentherapie ist eine Form der psychotherapeutischen Behandlung, bei der ein professioneller Therapeut mehrere Personen gleichzeitig betreut und therapeutisch begleitet. Diese Therapieform ist deutlich kostengünstiger, jedoch zeitlich begrenzt und damit nicht ausreichend.
Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen bieten Raum für Reflexion und gegenseitige Unterstützung und kommen ohne professionelle Therapeuten aus. Das hat den Vorteil, dass sie kostenlos sein können, spontane Unterstützung anbieten und sowohl häufiger, als auch zeitlich unabhängig stattfinden.
Ausgerechnet Wien ist ja weltberühmt für seine ausgezeichnete medizinische Versorgung. Doch bei seelischem Leid gestaltet sich der Weg oft zu einem langwierigen Spießrutenlauf vom Psychologen zum Psychiater. Es scheint mir gerade so, als ob unsere Gesellschaft Isolation ganz bewusst vorantreibt und dadurch auch keine Unterstützung von ihrer Seite zu erwarten ist. Wie oft musste ich nach Jahren des Leidens bei Anderen schon miterleben, wie der zuständige Amtsarzt immer wieder jede Unterstützung verweigert hat.
Zum Glück geht es auch anders!
In der ersten Phase sollte auf jeden Fall professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Parallel dazu erweisen sich gerade bei psychischen Problemen Familie und enge Freunde als unverzichtbare Unterstützung!
Professionelle Therapie bietet jedoch nur Wenigen eine langfristige Lösung, da die Betroffenen sich das nur selten langfristig leisten können. Und wer zu lange Familie und Freunde strapaziert, riskiert am Ende noch seine letzten menschlichen Kontakte zu verlieren!
Genau zu diesem Zeitpunkt tritt hier unsere Selbsthilfegruppe als wichtige Ergänzung in Erscheinung. Sie schließt die Lücke zwischen familiärer Soforthilfe und professioneller Therapie, indem sie Betroffenen ermöglicht, in einem unterstützenden Umfeld sofort und unbürokratisch das Gefühl der Einsamkeit Schritt für Schritt sowohl aus eigener Kraft als auch mit Hilfe der Anderen zu überwinden.
Mein Name ist Peter, und ich lade Dich herzlich zu unserer Selbsthilfegruppe in Wien ein.
Unsere Gruppe richtet sich an Menschen, die – wie ich – durch negative Beziehungserfahrungen oder Verluste „Alleinseinsangst“ entwickelt haben.
In dieser Abgeschiedenheit sehen wir uns hilflos der erdrückenden Macht des Alleinseins gegenüber. Doch gerade diese Kraft kann hingegen unsere Gemeinschaft so verstärken, dass sich sich niemand mehr allein gelassen fühlt.
Anders als Trauergruppen bietet unsere Gemeinschaft schnelle und unbürokratische Unterstützung durch persönliche Begegnungen mit Leidensgenossen. Aus Prinzip frei von allen kommerziellen Einflüssen und auf Wunsch auch vollkommen anonym.
Zusätzliche Unternehmungen laden dazu ein, neue Wege zu beschreiten, um damit die Einsamkeit zu unterbrechen und langfristig gesunde Beziehungen aufzubauen.
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Diesmal ist keine Anmeldung erforderlich. Auch die Beginnzeit muss nicht eingehalten werden, wer später kommt, ist auch willkommen!
IMPRESSUM: Peter de Hueber – infowien@alleinseinsangst.at
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